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„Golf? Mach ich nie!“

Franz Klammer in Bad Kleinkirchheim

„Golf? Mach ich nie!“
„Golf? Mach ich nie!“
„Golf? Mach ich nie!“

Franz Klammer, Österreichs Superstar ohne Starallüren, ist und bleibt legendär. Die Skiwelt lag ihm einst zu Füßen, dennoch behielt er stets die Heimat im Herzen.

Mit der GOLF REVUE ging der sympathische Kärntner in seinem Heimatclub in Bad Kleinkirchheim auf die Runde und sprach über den Skisport, seinen Job und warum er doch die Faszination Golfsport lieben gelernt hat.

Heute sind Sportler nicht nur Helden, sondern auch Marken, und müssen stets auf höchstem Niveau abliefern. Der Zugang zu Ihrer Zeit war noch ein anderer, oder?

Franz Klammer: Abliefern haben wir auch müssen. Aber wir sind den Sponsoren gegenüber nicht verantwortlich gewesen, weil wir ja Amateure waren und keine haben durften. So gesehen war es eine schöne Zeit. Jetzt verdienen sie zwar mehr Geld, aber wir haben es einfacher gehabt. Natürlich war Druck da, man will auch selber erfolgreich sein. Und wenn du vorne mit – fahren willst, kommt der Druck automatisch. Mit Druck umzugehen, ist aber auch etwas Schönes am Sport.

Wären Sie gerne im modernen Skizirkus ein aktiver Sportler?

Da bin ich mir nicht sicher. Der Spaßfaktor ist heute sicher geringer. Wir waren für uns selber verantwortlich, sind Rennen gefahren und haben Spaß gehabt. Das hat schon gepasst. Heute ist der Sport viel professioneller, mit einer großen Maschinerie dahinter, auch das Training ist anders, viel akribischer und genauer. Wir haben einfach wild trainiert und sind schnell Ski gefahren.

„Franz Klammers Job ist es, Franz Klammer zu sein“, haben Sie einmal gesagt. Geht Franz Klammer auch irgendwann in Pension?

Das wird sich nicht ausgehen (lacht). Natürlich werde ich in Pension gehen, aber jetzt ist keine Zeit! Ich bin zwar offiziell schon in Pension, aber es hat sich noch nichts geändert.

Vom Geschwindigkeitsrausch des Abfahrtsweltcups über den Rad-an-Rad-Kampf im Motorsport zum Golfsport. Gibt es da einen gemeinsamen Nenner?

Geschwindigkeit ist immer gleich. Du musst den Scheitelpunkt in der Kurve treffen, schnell in die Kurve reinfahren und schneller rausfahren. Das ist beim Skifahren genau gleich, nur schwieriger, weil du keinen Motor hast. Und wenn du die Einfahrt verpasst, dann hängst (lacht). Beim Golfsport ist das was anderes. Ich bin überhaupt kein Ballsportler, ich habe nie Fußball oder Tennis gespielt. Bin also ein totales Antitalent am Golfplatz. Ich war am Anfang auch eine blinde Kuh, hab die Bälle hin und her getoppt – das war unglaublich! Hab mir aber gedacht: Das gibt’s nicht, das werde ich lernen! Und habe dabei eine Faszination für den Golfsport entwickelt. Ich bin heute sehr froh, dass ich angefangen habe. Als Toni Sailer damals unser Alpin-Chef war, hat er bereits gesagt, ich soll zum Golfspielen anfangen, als ich 23, 24 war. Da habe ich noch gesagt: „Du mit deinem Altherren-Sport, das mache ich nie!“ Und als ich mit 32 mit dem Rennfahren aufgehört habe, habe ich mit dem Golfsport angefangen.

Was ist für Sie die Faszination Golfsport?

Du hast so viele Möglichkeiten, den Ball zu treffen, und wenn du den Ball endlich so triffst, wie du es dir vorstellst, ist das ein absolutes Erfolgserlebnis. Und da es sehr schwierig ist, umzusetzen, was man kann, obwohl der Ball nur daliegt. Beim Skifahren muss ich auf eine Situation reagieren wie fast in allen anderen Sportarten. Beim Golf muss man agieren, und dabei ist die Fehlerquelle teilweise sehr hoch. Außerdem mag ich die Bewegung und die Freundschaft am Platz, auch das Zocken gehört bei uns dazu. Es ist eine perfekte Freizeitbetätigung.

Was schätzen Sie an der Golfregion Kärnten besonders?

Die Vielfalt der Plätze. Im Sommer hat man in Bad Kleinkirchheim immer eine leichte Brise, es ist drei, vier Grad kühler als unten beim See. Der Platz ist fast immer grün, obwohl er keine Fairwaybewässerung hat, und es ist immer sehr schön, hier zu spielen. Dann gibt es Köstenberg mit traumhaften Löchern, in Dellach spürt man die Tradition, in Seltenheim haben wir einen klassischen Golfplatz, und Klopeiner See hat sich zu einem super Parkland-Course entwickelt. Millstatt mit dem Blick über den See ist fast nicht zu toppen. Wir haben alle Varianten, und der Zustand der Plätze ist ausgezeichnet.

Das ganze Interview lest Ihr in der aktuellen Ausgabe der GOLF REVUE.

  • Franz Klammer mit GOLF REVUE CvD Thomas Pisan.
HÖCHSTER GOLFGENUSS IN KÄRNTEN

Der 18-Loch-Platz in Bad Kleinkirchheim liegt eingebettet in die sanfte Alpinwelt der Nockberge und begeistert mit vielfältigen Spielbahnen sowie frischer Höhenluft und angenehmem Klima. Ab Herbst 2020 übernimmt die neue Golf Bad Kleinkirchheim Betriebs GmbH die Leitung.

Der Blick schweift über die sanfte Alpinwelt der Kärntner Nockberge, die Atemzüge befreien sich dank frischer Höhenluft, das saftige Grün des Rasens und das angenehme Klima lenken vom stressigen Alltag ab: Im Golfclub Bad Kleinkirchheim, dem höchstgelegenen Golfplatz Kärntens, erwartet Gäste nicht nur ein ausgezeichnetes Golferlebnis. Die Umgebung inmitten verwunschener Wälder auf 1.100 Metern Seehöhe ist auch für Naturliebhaber ein Augenschmaus. Für Golfer ist der Platz jedoch ein Muss.

ABWECHSLUNGSREICHES LAYOUT

Gestaltet vom bekannten Golfarchitekten Don Harradine, fügt sich der 1985 eröffnete 18-Loch-Platz harmonisch in die Landschaft ein und besticht durch abwechslungsreiche Spielbahnen im Panorama des Biosphärenparks. Bereits der Empfang erhält durch eine alte Mühle und einen lieblichen Bach beim Clubhaus viel Flair, und auch der Platz zeigt sich auf der klassischen Achter-Schleife auf rund 60 Hektar von seiner besten Seite. Die Front Nine liegen im offenen Gelände und versprühen mit kleinen Stadeln, dem alten Baumbestand und einigen kleinen Gebirgsbächen den Charme von Almwiesen. Auf den Back Nine kommt auf den Löchern 10, 11, 17 und 18 der Wald ins Spiel, hier ist die nötige Präzision gefragt. Die Löcher 12 bis 16 liegen wiederum im offenen Gelände und stehen den ersten neun in puncto Spektakel und Harmonie um nichts nach (um den Anstieg vom 16. Grün zum 17. Abschlag zu erleichtern, steht ein Shuttle bereit). Die engen Fairways sowie unterschiedliche Geländestufen und Wasserhindernisse sorgen zudem für eine attraktive Herausforderung. Vollendet wird das Golferlebnis durch die erstklassige Platzpflege und die einzigartige Lage: Aufgrund des milden Klimas (das sonnenverwöhnte Bad Kleinkirchheim in den Nockbergen punktet von Frühling bis in den späten Herbst bei Golfliebhabern), der Höhenlage und der unzähligen schattenspendenden Bäume darf sich der Golfplatz auch im Hochsommer höchster Beliebtheit erfreuen. Von der großen Panoramaterrasse des Clubrestaurants BBQ Adriana kann man das Treiben am Golfplatz verfolgen und wohlige Sonnenstunden bei kulinarischen Genüssen erleben. Die nock/golf-Betriebe überzeugen Golf-Liebhaber hingegen mit speziellen Golfangeboten. Und nach einem Tag in der Golf Arena laden die beiden ortseigenen Thermen zum Entspannen ein. Während die Familien- und Gesundheitstherme St. Kathrein mit Wasserspaß für die ganze Familie lockt, verwöhnt das Thermal Römerbad mit seinem tollen Wellness-Angebot.

  • Abschlagen und wohlfühlen in Bad Kleinkirchheim: Kärntens höchstgelegener Golfplatz liegt am Fuß sanfter Berge und inmitten verwunschener Wälder mit zahlreichen kleinen Bachläufen.
NEUÜBERNAHME

Um die Weiterführung des beliebten Golfplatzes in Bad Kleinkirchheim zu gewährleisten, formierte sich in den letzten Monaten eine Gruppe, bestehend aus den auf Golf spezialisierten nock/golf-Hotelbetrieben, der Gemeinde Bad Kleinkirchheim, dem Tourismusverband und dem Golfclub Bad Kleinkirchheim. Das Ergebnis: Mit 1. November 2020 übernimmt die neugegründete Golf Bad Kleinkirchheim Betriebs GmbH als Pächter den Golfplatz. Gemeinsam mit dem Eigentümer des Golfplatzes, den Bergbahnen Bad Kleinkirchheim, wurde so eine ideale Variante für die professionelle Betreuung des Golfplatzes gefunden, um diesen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Ihr Dank gilt dabei den Grundbesitzern, ohne deren Entgegenkommen diese Lösung nicht zustande gekommen wäre. „Wir stehen schon mitten in den Vorbereitungen für 2021“, so Achim Lienert, der neue interimistische Geschäftsführer der Golf Bad Kleinkirchheim Betriebs GmbH, „denn schon jetzt gilt es, die Weichen für die Zukunft zu stellen!“ Interessante Sponsoring- sowie spezielle Partnerangebote wurden bereits ausgearbeitet. Zum Beispiel werden Patenschaften für 18 Skulpturen vergeben, die bei den 18 Löchern stehen und vom bekannten Bad Kleinkirchheimer Künstler Egon Gruber gestaltet werden.

Des Weiteren werden attraktive Angebote für neue Clubmitglieder sowie für Fernmitgliedschaften zur Verfügung stehen. „Das Ziel ist, dass wir am Golfplatz Bad Kleinkirchheim wieder viele Golfer von fern und nah begrüßen dürfen, damit wir ihnen die Einzigartigkeit dieses tollen Platzes präsentieren können“, so Golfclub-Präsident Franz Weißmann. Auch für Jakob Forsting, den Vorsitzenden des TVB Bad Kleinkirchheim, war es „eine Selbstverständlichkeit und Herzensangelegenheit“, sich für den Golfplatz mit allen Partnern einzusetzen: „Die Erhaltung des zweitältesten Golfplatzes Kärntens hat aus touristischer Sicht eine hohe Priorität, und wir möchten diese wichtige Infrastruktur weiterhin allen Einheimischen, Gastgebern und Gästen in Bad Kleinkirchheim zur Verfügung stellen und freuen uns schon jetzt, weiterhin alle Golfer bei uns zu begrüßen.“ Mit Franz Klammer, der seit der ersten Stunde Ehrenmitglied im GC Bad Kleinkirchheim ist, hat die neue GmbH auch prominente Unterstützung. Für 2021 sind wieder Turniere mit Franz Klammer geplant. Jeder Golfer bekommt in Bad Kleinkirchheim somit die Chance, auch mal auf den beliebten Kärntner Abfahrts-Olympiasieger auf seinem Heimatplatz zu treffen.

BRM Bad Kleinkirchheim Region Marketing GmbH
www.nockgolf.at

Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe zum Nachlesen im E-Paper Format:
GOLF REVUE Ausgabe 3/2020

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